Der Wehrturm

Leben im Mittelalter

Ein besonderes Highlight der Burg Mauterndorf ist der 44 Meter hohe Wehrturm. Einst diente er den Burgbewohnern als Zuflucht im Falle einer Belagerung. Ein Besuch des Wehrturms lohnt sich nicht nur wegen des atemberaubenden Ausblicks über den Lungau. Lebensgroße Figuren erlauben spannende Einblicke in den Alltag im Mittelalter und machen die Vergangenheit erlebbar.

Der Besuch des Wehrturms ist Teil Ihres Tickets für die Burg Mauterndorf. In der Wintersaison gibt es jeden Donnerstag um 18:00 Uhr eine stimmungsvolle Führung in den Wehrturm.

Die Mautstation

Die Mautstation wurde zum ersten Mal im Jahr 1002 urkundlich erwähnt. Sie lag an der Tauernstraße, die früher für den Handel von großer Bedeutung war. Der meiste Handel zwischen Salzburg und Italien ist durch diese Mautstraße abgewickelt worden. Alle Händler, die Produkte transportierten, mussten hier Maut bezahlen. Der Wein war der wichtigste Handelsartikel. Es wurden jährlich über 10000 Ladungen Wein über den Tauern gebracht.

Ausstellung im Hauptgebäude

Im Hauptgebäude wird das Leben vom Mittelalter sehr gut dargestellt. Die Besucher erfahren über die Wichtigkeit der Schutzfunktion der Burg, in dem Sie über die Waffen im Felsenkeller aufgeklärt werden. Zudem  können sie auch die repräsentativen Räumlichkeiten erkunden, die früher auch ein wichtiger Bestandteil der Burg waren. Dazu gehören vor allem der Rittersaal sowie die Wohn-und Schlafräume des Fürsterzbischofs Leonard von Keutschach.

Die Kapelle

Die Burgkapelle ist der heiligen Maria geweiht, welche eines der außergewöhnlichsten, hochgotischen Freskengemälde im Land Salzburg beherbergt. Es stammt aus der Zeit um 1350. Die Kapelle hat die Form einer rechteckigen Halle mit Flachdecke und beinhaltet auch eine Empore, die seit 2018 für die Besucher begehbar ist. Die Bilder der Chorwand verbinden Figuren und Motive aus dem Alten und dem Neuen Testament und  verknüpfen die Erhöhung Mariens mit der Grundidee wahrhaft christlicher Herrschaft.

Sonderausstellung Epenstein

In der Sonderausstellung lernen die Besucher den Berliner Arzt Dr. Hermann Epenstein kennen, der die Burg vor dem Zerfall rettete. Er erwarb die Burg im Jahr 1894, ließ diese vorbildlich restaurieren und benutzte sie bis zum 1. Weltkrieg als seinen Sommersitz. Die Marktgemeinde verlieh ihm die Ehrenbürgerschaft und er wurde auch österreichischer Staatsbürger. Auch das Verhältnis zwischen Epenstein und Göring wird in der Sonderausstellung beschrieben.

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