Mythos Jackl – Zauberer und Hexen in Salzburg

Mythos Jackl – Zauberer und Hexen in Salzburg beschäftigt sich mit den magischen Künsten im Laufe der Jahrhunderte und beleuchtet ein düsteres Kapitel der Salzburger Geschichte. Zwischen 1675 und 1679 ließen das Salzburger Hofgericht den vermeintlichen Hexer Jakob Koller und seine Gefolgschaft verfolgen. Gegen 198 Personen aller Altersstufen erhob man Anklage, viele gestanden unter der Folter und 138 davon wurden hingerichtet. Die Ausstellung widmet diesen Geschehnissen ein ganzes Stockwerk.

Auf insgesamt vier Ebenen des historischen Zeughauses tauchen Besucher ab sofort in die Welt der Hexen und Zauberer ein, von den märchenhaften Gestalten aus Büchern und Filmen, über historische Hexen und Heilerinnen, bis zu den heute existierenden Kulten in aller Welt. Dabei bietet die Ausstellung an vielen Stellen Möglichkeiten zur Interaktion. So können Kinder mit einem Hexenbesen über die Burgmauern fliegen und dies auf Video festhalten, oder gemeinsam mit einer Hexe zaubern. Für Erwachsene wurde eine Verhörszene aus dem letzten großen Salzburger Hexenprozess um die „Ramingsteiner Bettlerhochzeit“ in Form einer aufwändigen 3-D-Hologramm-Projektion aufbereitet.

Ausgehend von dem blutigsten Hexenprozess auf dem Gebiet des heutigen Österreich gibt die Ausstellung auf der Burg Hohenwerfen einen Einblick in eine Epoche der Geschichte, in der die Existenz von Hexen und Zauberern von kaum jemandem angezweifelt wurde und der Glaube an magische Praktiken im Alltagsleben fest verankert waren. Die Welt befand sich durch die Entdeckung neuer Kontinente oder auch durch die folgenschwere Glaubensspaltung unter Martin Luther völlig im Umbruch. Man stand vor unerforschter Phänomene: Naturereignisse und Wetterkapriolen ließen sich nicht anders als durch Magie oder Gottes Wirken erklären. Man glaubte an magische Fähigkeiten und geheimes Wissen. Unheilbringende, aber auch heilende Zauberkräfte wurden den Hexen zugeschrieben, die Schutz- und Schadenszauber gleichermaßen erwirken konnten. Die Hexen wurden beschuldigt mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde zu sein und dadurch Zauber erwirken zu können. So wurden die Hexen zum Sündenbock für alles, was der Welt als gefährlich erschien.

Erleben Sie einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung "Mythos Jackl – Zauberer und Hexen"

Ausstellung zum Film "Agenten sterben einsam"

(Originaltitel: Where Eagles Dare | 1968) von Brian G. Hutton mit Richard Burton, Clint Eastwood u.v.m.

Die Handlung

Deutschland im Winter 1943/44: Ein Flugzeug mit dem US-amerikanischen Offizier George Carnaby [Robert Beatty], der maßgeblich an der Planung des D-Day beteiligt ist, wird auf dem Flug nach Kreta abgeschossen. Der General gerät in Gefangenschaft. Die Wehrmacht transportiert ihn in das Hauptquartier des deutschen Geheimdienstes in der schwer befestigten Burganlage »Schloss Adler« in den Alpen [tatsächlicher Schauplatz ist die Burg Hohenwerfen]. Um zu verhindern, dass der General wichtige Informationen preisgibt, soll ihn eine britische Spezialeinheit befreien, die von dem erfahrenen Major John Smith [Richard Burton] angeführt wird. Der US-amerikanische Lieutenant Morris Schaffer [Clint Eastwood] wird dem englischen Kommando als Elitekämpfer zugeteilt.

Nachdem Smith und sein Team im Schutz der Dämmerung mit dem Fallschirm über den bayrischen Alpen abgesprungen sind, gelingt es ihnen, in das nur über eine Seilbahn erreichbare Schloss einzudringen. Danach beginnt ein dramatisches Verwirrspiel, bei dem die Spione gegenseitig als Doppelagenten bezeichnet werden und sich der vermeintliche General als amerikanischer Schauspieler herausstellt. Ziel der Mission war nicht die Rettung des Generals, der tatsächlich ein Schauspieler ist, sondern die Aufdeckung von Doppelagenten innerhalb des britischen Geheimdienstes MI6. Dies ist gelungen, da nun eine Liste, die durch eine Finte von Smith in dessen Besitz gekommen ist, die Namen der Verräter beinhaltet – ebenso den Namen des obersten deutschen Spions.

Die Situation eskaliert und die Gruppe flüchtet halsbrecherisch von der Burg und danach mit einem Bus mit angebautem Schneepflug zum Flugplatz. Dort werden sie mit einer offenbar erbeuteten Ju52-Maschine des Geheimdienstes abgeholt. Auf dem Flug zurück nach England gibt Smith seinem Vorgesetzten Colonel Turner den Namen des deutschen Top-Spions preis: Turner selbst. Der so enttarnte Doppelagent, der infolgedessen vor ein Kriegsgericht gestellt würde, möchte sich den Gang zum Schafott ersparen und bittet Smith um eine Alternative. Mit dessen Erlaubnis begeht er Selbstmord, indem er ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt.

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