04.08. | 20:30 Uhr | Burg Hohenwerfen

Sommerkino: „Solang der Herrgott will“…

„Solang der Herrgott will“….

Dokumentarfilm von Hubert Schönegger (geosfilm)

Inhalt

Noch gibt es die Menschen, die von einer vergangenen Zeit erzählen können, in der harte Arbeit, Armut und ein bescheidener Alltag den Rhythmus vorgaben. Diese Lebenseinstellung haben sich viele unserer älteren Generation bis heute erhalten. Drei Zeitzeugen aus unterschiedlichen Orten führen uns mitten hinein in ihr Alltagsleben und lassen Tradition und Erlebtes lebendig werden. Dieses einfache Leben wollen sie weiterführen solange, … „solange der Herrgott will“. Damit dokumentieren wir wertvolle Zeitzeugnisse aus ganz Südtirol, schreiben ein Stück Südtiroler Kulturgeschichte. Die Lebensbilder werden von den Darstellern gelebt, geschrieben und erzählt. Somit bleiben wertvolle Erinnerungen für Interessierte – auch für die junge Generation – erhalten. Der Dokumentarfilm soll auch Wertschätzung für eine Generation erbringen, die Wertvolles geleistet hat.

Zu Gast bei:

Frieda Gamper, der Unterschallerbäuerin in Völs

Das Leben schreibt Geschichte, Geschichten. Das Alter und die viele Arbeit lasten schwer auf den Schultern der Unterschallerbäuerin in Völs. „I kimm nimma weit“ sagt die Frieda und hat sich trotzdem dem Leitsatz verschrieben: „Jeden Tag, wo ich aufstehen kann, bin ich dankbar.“

Der tägliche Umgang mit der körperlichen Gebrechlichkeit und der Hausarbeit, die gemacht werden muss, meistert sie mit bemerkenswertem Optimismus und Zähigkeit.

zi Kamerschin, auf den Berghöfen in Pfunders

Die Nachkommen sehen das Erbe ihrer Väter als Auftrag und Verpflichtung. Die steilen Bergbauernhöfe sind heute noch mehreren Familien Heimat und leben die Berglandwirtschaft in all ihren Alltagsfacetten. Manche von ihnen haben ihre Beschäftigung unten im Tal. Nach getaner Arbeit kehren sie zurück auf die Berghöfe , die Geschichte und Tradition verkörpern. Die Erben hängen mit der Kraft der Bergmenschen an ihrem Erbe, an den Kamerschinhöfen.

bei Anton Prenn, Obostock in Mühlwald

Zusammen mit seinem Bruder Hermann lebt Anton zi Obostock, einem kleinem Anwesen in Mühlwald. Die beiden Brüder teilen sich die Hausarbeit, die Frau am Hof fehlt. Anton lebt mit einer schweren Beeinträchtigung: er ist blind….und zeigt uns, wie er sein Leben trotzdem eigenständig lebt, mit Einschränkungen zwar, „aber doch lebenswert und voller Optimismus“, wie er betont.

Credits geosfilm

Regie und Kamera           Hubert Schönegger

Text                                   Hans Rieder

Ton                                    Matthias Schönegger

Musik                                Hansjörg Mutschlechner

Produzent                         Hubert und Matthias Schönegger

Länge                                52 Minuten

Produktion                         geosfilm KG des Hubert Schönegger © alle Rechte vorbehalten 2022

Sommerkino findet nur bei Schönwetter statt.
KEINE PLATZKARTENRESERVIERUNG MÖGLICH! FIRST COME, FIRST SERVE! 

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